LA-Trainingslager in Dornbirn (Vorarlberg)

In Vorbereitung auf die Freiluft-Saison 2024 wollten wir nach vielen Jahren wieder einmal ein Trainingslager in den Osterferien durchführen. Die Organisation gestaltete sich sehr umfangreich, erwies sich am Ende jedoch als voller Erfolg.

Am Ostermontag starteten wir mit 10 Athleten und 3 Betreuern Richtung Österreich. Dort sollte uns für 4 Tage das Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn beherbergen. Eine erste Begehung der Sportanlagen im und um das Zentrum herum ließ keine Zweifel offen, dass hier Sport auf höchstem Niveau betrieben wird. Die Original-Trikots von Olympia-Teilnehmern sprachen für sich.

Bis zur ersten Trainingseinheit am Nachmittag hatte der Regen aufgehört und sollte bis zum Ende unseres Aufenthalts auch nicht mehr einsetzen. Die schneebedeckten Berge im Hintergrund taten ihr Übriges, um die Motivation zu steigern.

Die darauffolgenden Trainingstage begannen mit einem 2 km-Lauf auf dem angrenzenden Trimmpfad um 7.15 Uhr. Die Teilnahme war freiwillig und daher eher mäßig zu dieser frühen Stunde. Vor der ersten Trainingseinheit am Vormittag mussten jedoch alle auf die Strecke, was jedoch alle klaglos bewältigten.

Nach ausgiebigem Mittagessen und dreistündiger Regenerationsphase (die Trainer und Athleten unterschiedlich nutzten) begann die zweite Trainingseinheit wieder mit einer Laufrunde, bevor dann alle Athleten auf ihre jeweiligen Spezialdisziplinen aufgeteilt wurden. Es erwies sich als besonders zielführend, dass wir mit drei Betreuern angereist waren, so konnte in Kleingruppen intensiv und effizient gearbeitet werden.

Nach dem Abendessen brachten alle noch einmal die Energie und Motivation auf, um in irgendeiner der zahlreichen Sporthallen ein kurzes Krafttraining mit anschließendem Ausdehnen durchzuführen.

Zum Ausgleich gingen wir auf der hauseigenen Kegelbahn auch einmal kegeln, wo sich zeigte, dass unsere Stärken definitiv woanders liegen. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht.

Es waren intensive und anstrengende Tage. Es war nicht abzusehen, ob alle dieses umfangreiche Programm würden bewältigen können. Am Ende war der eine oder andere vielleicht von sich selbst überrascht, zu was er zu leisten im Stande ist. Keiner verpasste auch nur eine Trainingseinheit, alle gingen hoch motiviert und konzentriert zu Werke und neben all der Anstrengung kam der Spaß nicht zu kurz (vor allem in den Abendstunden).

Wie sehr sich die Tage in Dornbirn auf die Leistungssteigerung jedes / jeder Einzelnen auswirken werden, werden die ersten Wettkämpfe zeigen. Was jedoch unmittelbar danach feststand, ist, dass wir alle, Trainer und Athleten um eine große Erfahrung reicher sind. Es war ein unvergessliches Erlebnis, das hoffentlich im kommenden Jahr eine Fortsetzung findet.

Unser Dank geht an alle, die uns bei der Umsetzung dieses Projekts in irgendeiner Form unterstützt haben.