Leichtathletik

Über uns
Trainingszeiten (jeweils im Brettachtalstadion):
Gruppe 5 – 8 Jahre:
Leitung: Annett Hermann
Trainingszeiten: Donnerstag 17.00 – 18.00 Uhr
Achtung: hier können derzeit keine neuen Kinder aufgenommen werden
Gruppe 9 – 11 Jahre:
Leitung: Jessica Geiger & Vanessa Henke
Trainingszeiten: Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr
Achtung: hier können derzeit keine neuen Kinder aufgenommen werden
Gruppe ab 12 Jahre:
Leitung: Anke Höpfer
Trainingszeiten: Montag 17.30 – 19.00 Uhr & Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr
Wir suchen dich!
Für unsere Schüler-Leichtathletik suchen wir eine/n ehrenamtliche/n Übungsleiter/in bzw. Trainer/in zur Verstärkung unseres Teams. Eine Trainerlizenz ist nicht erforderlich. Aus- und Weiterbildungen werden finanziert.
Wir bieten seit vielen Jahren Kindern und Jugendlichen ein leistungsorientiertes Training, bei dem der Spaß und die individuellen Fähigkeiten des/der Einzelnen im Fokus stehen.
Für nähere Infos wendet euch an
Kevin Würth, Abteilungsleiter Leichtathletik, leichtathletik@tsg-bretzfeld.de
Beiträge
Reihenweise Bestleistungen mit Top-Platzierungen
Auch wenn unser Team verletzungsbedingt dezimiert war, glänzten unsere Athletinnen und Athleten zum Saison-Abschluss bei den Frankenmeisterschaften in Neckarsulm noch einmal mit hervorragenden Ergebnissen.
Luise Bauke sorgte mit einer Verbesserung ihrer Bestzeit über 75 m in der Altersklasse W13 von mehr als drei Zehnteln und einer Siegerzeit von 10,28 sec für den ersten Paukenschlag. Im gleichen Wettbewerb wurden Ines Hass Siebte und Annemarie Klein 9.
Zahlreiche Trainingssprünge hatten bei Luise auch im Weitsprung eine Verbesserung der Bestleistung erhoffen lassen. Dass es im Wettkampf dann gleich 20 cm sein würden, war dann schon eine Überraschung. Mit 4,92 cm siegte sie deutlich vor Finja Sommerkorn aus Crailsheim und ihrer Teamkollegin, Ines Hass.

Mit 31,50 m verbesserte Annemarie Klein ihre Bestleistung im Ballwurf gleich um 6 Meter und wurde Vierte.
Wieder einmal bewies Lina Renk, dass sie gerade im Wettkampf ihr ganzes Potenzial abrufen kann. Auch ihr gelang eine Verbesserung ihrer Bestleistung um mehr als 20 cm, so dass sie im Weitsprung der Klasse W12 mit 4,44 m Zweite hinter Minel Karabulut von der TG Böckingen (4,60 m) wurde. Samara Messerschmidt wurde hier Zwölfte und Melissa Koster 19.
Mit guten 22,.50 m wurde Melissa im Ballwurf Siebte.
Auch Ronja Englert siegte mit neuer Bestzeit von 13,82 sec in der Alterklasse W15 über die 100 m.
Ihre Freundin, Emilia Bauke, tat es ihr gleich und sicherte sich mit 44,43 sec den Sieg über die 300 m – Distanz.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: nach diesem Motto verlief der Wettkampf von Luca Kaiser. Selbst unzufrieden mit seinen Leistungen über die 100 m und 200 m- Strecken in der Klasse U20, nahm er seinen Frust mit in den Hochsprung-Wettbewerb, wo er bereits im ersten Versuch über 1.72 m seine bisherige Bestleistung um einen Zentimeter verbesserte. Die daraus resultierende positive Energie nutzte er, um die nächste Höhe von 1.76 m ebenfalls zu überspringen. Eine phantastische Leistung. 1.80 m waren dann an diesem Tag noch zu hoch. Aber man braucht neue Ziele.
Bericht und Bilder: Anke Höpfer
Unerwarteter 4. Platz für Fred Fuchß über 800 m
„Und weiter geht die wilde Fahrt“, damit ließe sich wohl am besten der Gemütszustand von Athlet und Trainer während und nach dem 800 m-Rennen bei den Süddeutschen Meisterschaften in Sankt Wendel beschreiben.
Mit lediglich der elftbesten Zeit angereist, lautete das Minimalziel ein Platz unter den Top-Acht.
Bereits die Laufeinteilung war eher ungünstig: Fred musste sein Rennen, Lauf 2, gewinnen, da in Lauf 3 die sieben Zeitschnellsten starteten, und nur so eine Urkunde in greifbare Nähe kam. Dafür galt es jedoch seine größten Konkurrenten, Dominik Wiedemann (VFL Sindelfingen) und Nico Eberle (LG Farbtex Nordschwarzwalde), hinter sich zu lassen. Der Rennverlauf spielte Fred einmal mehr in die Karten. Hatten die Läufer die erste Runde noch verbummelt, konnte Fred sich erneut auf seine Spurtqualitäten verlassen, setzte sich 250 m vor dem Ziel an die Spitze des Feldes und sprintete Richtung Ziel. Anders als bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften die Woche davor, ließ er sich von Wiedemann nicht mehr einholen und siegte in 1:59,46 min.
Platz 8 war somit gesichert. Auch Lauf 3 entwickelte sich zu einem Bummelrennen. Die Favoriten, Valentin Oplupin (TV Bad Säckingen) und Mathys Vermeiden (SU Neckarsulm), ließen erst auf der zweiten Runde ihre Qualitäten erkennen, indem sie das Tempo in einer Form verschärften, dem die anderen Läufer nichts entgegenzusetzen hatten. Nach dem Zieleinlauf begann das gespannte Warten. Sollten einige aus Lauf 3 langsamer als Fred gewesen sein, würde er in der Platzierung noch nach vorne rücken. Und tatsächlich: sein Mut zahlte sich aus! Die gelaufene Zeit reichte am Ende für Platz 4. Schneller war außer den beiden Favoriten nur noch Philipp Veit vom SSC Koblenz mit 1:58,85 min.

Einmal mehr ein Beleg dafür, dass Meisterschaftsrennen anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegen.
Erneut gilt jedoch: Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf: Die Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften in Bochum in zwei Wochen können beginnen.

Bericht und Bilder: Anke Höpfer
Zweimal Silber für Fred Fuchß
„Einmal Silber gewonnen und einmal Gold verloren“ – so lautete das Fazit von Fred Fuchß nach einem kräftezehrenden, aber äußerst erfolgreichen Wochenende bei den Baden-Württembergischen Jugend-Meisterschaften im badischen Langensteinbach am 21. und 22. Juni 2025.
Zwei intensive Wettkampftage zeigten eindrucksvoll, dass Ausdauer, Mut und Wille sich am Ende auszahlen. Den Auftakt machte am Samstag das 800-Meter-Rennen. Schon im Vorfeld war klar, dass es in der stark besetzten Altersklasse U18 – in der zwei Jahrgänge gemeinsam gewertet werden – nicht leicht sein würde, den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Als einer dem jüngeren Jahrgang Angehörenden lag Fred nach den Meldezeiten lediglich auf Rang vier. Dennoch hatte er sich einen Podestplatz als Ziel gesetzt.
Eine verhaltene erste Runde ließ hoffen, dass sein gefürchteter Endspurt den Ausschlag geben könnte. Bei 600 Metern lag er noch eingekeilt auf Position vier, doch dann tat sich eine Lücke auf. Fred nutzte die Gelegenheit, zog nach außen und setzte zum Angriff an. Mathys Vermeiden, der favorisierte und ein Jahr ältere Athlet von der Neckarsulmer Sportunion, reagierte blitzschnell und konterte. Am Ende fehlten Fred lediglich 19 Hundertstel zum Sieg – eine Winzigkeit, die den Unterschied zwischen Gold und Silber ausmachte. Die Vizemeisterschaft ist dennoch als großer Erfolg zu werten.

Am Sonntag, stand mit den 1500 Metern eine für Fred eher ungewohnte Distanz auf dem Programm. Anders als am Vortag zählte er hier nicht zum engsten Favoritenkreis.
Auch dieses Rennen begann als sogenanntes „Bummel-Rennen“ – das Tempo war zunächst verhalten, das Feld eng beisammen. Völlig überraschend setzte Fred rund 300 Meter vor dem Ziel zu einem frühen, langen Endspurt an. Mit beeindruckendem Antritt zog er dem Feld davon und bog mit deutlichem Vorsprung auf die Zielgerade ein. Doch die Frage blieb: Würde die Kraft bis zum Schluss reichen?
Einzig Dominik Wiedemann vom VfL Sindelfingen konnte der Attacke noch etwas entgegensetzen. Meter um Meter kämpfte er sich heran. Im Ziel entschied schließlich das Zielfoto: Mit winzigen 6 Hundertstelsekunden Vorsprung ging der Sieg an Wiedemann – Fred musste sich erneut mit Silber zufriedengeben.

Trotzdem ist auch diese Vizemeisterschaft ein starkes Ergebnis – und ein weiterer Beleg für Freds beeindruckende Wettkampfqualität und taktisches Gespür.
Nach dem Wettkampf ist bekanntermaßen vor dem Wettkampf. Viel Zeit zum Erholen bleibt nicht. Schon am kommenden Wochenende (28. und 29. Juni) stehen die Süddeutschen Meisterschaften in Sankt Wendel auf dem Programm. Es bleibt spannend.
Bericht und Bilder: Anke Höpfer

Fred Fuchß auch über 1500 m für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert
Beim Pfingstsportfest der MTG Mannheim gelang es Fred Fuchß in seinem ersten Rennen über 1500 m mit einer Zeit von 4:11,36 min die Qualifikationsnorm für die deutschen Jugend-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid um fast zwei Sekunden zu unterbieten und sicherte sich somit nach den 800 Metern einen zweiten Startplatz.
Die 1500 Meter galt es anders anzugehen als die gewohnte 800 m -Strecke. Es dauerte zwei Runden bis Fred in das Rennen hineingefunden hatte und abschätzen konnte, wie weit die Kräfte reichen. Auf den letzten 300 Metern konnte er auf seine Endspurt-Qualitäten vertrauen und schob sich Meter um Meter an den Konkurrenten vorbei. Am Ende lag er nur eine knappe Sekunde hinter Hannes Ebener von der TSG Eisenberg, der jedoch bereits der Altersklasse U20 angehört. In seiner Altersklasse der U18 siegte Fred souverän.
Über welche Distanz er bei den Deutschen Meisterschaften letztendlich an den Start gehen wird, werden die nächsten Wettkämpfe entscheiden.
Leichtathletik-Meeting in Bönnigheim und Karlsruhe
Himmelfahrtsmeeting in Bönnigheim – Luise Bauke mit überragender Zeit über 100 m
Beim 39. Bönnigheimer HiFa-Meeting waren über 630 Teilnehmer gemeldet. Das Meeting gehört damit zu den größten Leichtathletik-Veranstaltungen in Baden-Württemberg.
Die Leichtathleten der TSG Bretzfeld-Rappach waren aufgrund zahlreicher Verletzungen in diesem Jahr mit nur sechs Teilnehmern am Start. Bekanntermaßen ist aber nicht die Quantität, sondern die Qualität entscheidend.
Obwohl noch der Altersklasse W13 angehörend, hatten wir uns entschieden, Luise Bauke in der Altersklasse W14 über die 100 m an den Start zu schicken. Alle Trainingsleistungen aus den vergangenen Wochen rechtfertigten diesen Schritt. Mit einem fulminanten Rennen und einer Zeit von 13,41 sec und damit Platz 2 bewies Luise, dass die Entscheidung richtig war. Damit hat sie sich die Qualifikation für die Württembergischen Meisterschaften gesichert.
Ihre Schwester Emilia hatte sich über die 300m-Distanz in der Altersklasse W15 gegen starke Konkurrenz aus Stuttgart, Karlsruhe und Sindelfingen zu behaupten. Am Ende konnte sie mit einer neuen Bestzeit von 44,84 sec und Platz 9 mehr als zufrieden sein. Auch hier warten die Württembergischen Meisterschaften als Saisonhöhepunkt in diesem Jahr.
Für Finn Henkel bedeutete Bönnigheim der erste Wettkampf in dieser Saison. In der Altersklasse U18 sicherte er sich mit neuer persönlicher Bestleistung im Speerwurf von 37,70 m eine Teilnahme im Finale und wurde Achter.
Fred Fuchß sollte in Vorbereitung auf das große Laufmeeting in Karlsruhe die für ihn eher ungewöhnlichen 400 m laufen. Die Vorgabe lautete 56 Sekunden. Am Ende waren es nach einem clever gelaufenen Rennen, in dem er seine Ausdauer auf den letzten 100 m ausspielen konnte, sehr gute 54,3 sec und damit Platz 4.
Luis Messer Martinez wollte an sein tolles Ergebnis aus dem Wettkampf in Weinstadt zwei Wochen davor anschließen. Unglücklicherweise verhinderte eine Fliege, die ihm in der ersten Kurve ins Auge flog, einen guten Rennverlauf. Die Zeit von 2:35,74 min war deshalb nicht das, was angestrebt worden war. Es werden sich weitere Gelegenheiten bieten.
Auch Maria Walther freute sich über Verbesserungen über die 100 m (13.96 sec) und im Weitsprung (4,15 m) gegenüber ihren Ergebnissen in Weinstadt.
9. PUMA NITRO Lange Laufnacht in Karlsruhe
Fred Fuchß sichert sich Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid
Mit über 1100 Teilnehmern aus ganz Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien zählt die Karlsruher Laufnacht mittlerweile zu den renommiertesten Lauf-Veranstaltungen landesweit. Zur Teilnahme berechtigt sind nur Läufer mit entsprechenden Vorleistungen.
Mit seiner Zeit von 2:01,69 min aus dem Vorjahr hatte sich Fred Fuchß für das Rennen über 800 m qualifiziert. Nachdem die bisherigen Wettkämpfe in diesem Jahr über seine Spezialdisziplin nicht optimal verlaufen waren, hoffte man in einem Rennen mit hoher Leistungsdichte und starken Läufern in Karlsruhe eine neue Bestzeit zu laufen. Die Qualifikation für die Deutschen U18-Meisterschaften im Juli in Wattenscheid liegt bei 1:59,00 min. Der Druck und die Nervosität waren entsprechend hoch. Bereits zu Beginn des Rennens wurde deutlich, dass hier auf eine Zielzeit von unter zwei Minuten gelaufen wurde, das Anfangstempo war entsprechend hoch. Mit einer Durchgangszeit von 58 sec nach der ersten Runde war klar, dass Fred an seine Grenzen gehen musste, um die gewünschte Zielzeit zu erreichen. Bei der 600m-Marke noch im letzten Drittel des Feldes hofften Trainer und mitgereiste Fans, dass er noch einmal Kräfte würde mobilisieren können.
Und tatsächlich: Meter für Meter lief er auf seine Vordermänner auf. Bis auf den Sieger aus München, Simon Nüß, kam das gesamte Feld am Ende im Pulk ins Ziel. Die Platzierung spielte keine Rolle, entscheidend war die fantastische Endzeit von 1:58,08 min!!! Die persönliche Bestzeit um knapp vier Sekunden verbessert und die Qualifikation für die Deutschen Jugend-Meisterschaften geschafft. Mehr geht an einem Tag nicht!
Wattenscheid kann sich auf Bretzfeld freuen!