Über uns

Trainingszeiten (jeweils im Brettachtalstadion):

Gruppe 5 – 8 Jahre: Donnerstag 17.00 – 18.00 Uhr (Leitung: Annett Hermann)                      

Gruppe 9 – 11 Jahre: Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr  (Leitung: )

Achtung: in beiden Gruppen können derzeit keine neuen Kinder aufgenommen werden            

Gruppe ab 12 Jahren: Montag 17.30 – 19.00 Uhr     
 (Leitung: Anke Höpfer) Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr    

weitere Infos unter leichtathletik(at)tsg-bretzfeld.de

Für unsere Schüler-Leichtathletik suchen wir eine/n ehrenamtliche/n  Übungsleiter/in bzw. Trainer/in zur Verstärkung unseres Teams. Eine Trainerlizenz ist nicht erforderlich. Aus- und Weiterbildungen werden finanziert.
Wir bieten seit vielen Jahren Kindern und Jugendlichen ein leistungsorientiertes Training, bei dem der Spaß und die individuellen Fähigkeiten des/der Einzelnen im Fokus stehen.

Für nähere Infos wendet euch an
Kevin Würth, Abteilungsleiter Leichtathletik, leichtathletik at tsg-bretzfeld.de

Deutsche Jugendmeisterschaften der Leichtathletik in Koblenz – Fred Fuchß holt Bronze

Eigentlich lässt es sich nicht in Worte fassen, was während der zwei Wettkampftage in Koblenz passiert ist. Und dennoch soll an dieser Stelle versucht werden, einige Impressionen einer solch bedeutenden Veranstaltung zu vermitteln:

Schon auf dem Parkplatz wird klar, worum es hier in den kommenden Tagen geht: Die Besten des Landes sollen ermittelt werden. Berlin, Hamburg, Dortmund, Frankfurt, die namhaftesten Vereine Deutschlands sind hier und wir!

Mit Bus und PKW angereist, ließen wir uns nicht Bange machen. Immerhin hatten wir den besten Fan-Club Deutschlands dabei

Die 24 besten Läufer Deutschlands über die 800 m – Distanz der Altersklasse M15 waren gemeldet. Das bedeutete zwei Vorläufe, aus denen nur jeweils die zwei Erstplatzierten sowie die 4 Zeitschnellsten sich fürs Finale qualifizieren konnten. Um sich einen dieser begehrten acht Plätze zu sichern, konnte es für Fred nur eine taktische Herangehensweise geben: Vollgas!

Nachdem der erste Vorlauf verbummelt worden war, stiegen Freds Chancen. Er musste an seine Bestzeit heranlaufen, um im Finale dabei zu sein. Was dann passierte, lässt Trainer innerhalb von Minuten um Jahre altern: Eingangs der Zielgeraden noch auf Position 5, ein Stolperer bei der 600m-Marke hätte fast das Aus bedeutet, lief Fred nach außen, setzte zum Endspurt an und zog an allen Konkurrenten vorbei, um mit einer neuen Bestzeit von 2:01,69 min als Erster über die Ziellinie zu laufen. Finalplatz gesichert!

Da das Finale am kommenden Tag erst für 18.45 Uhr angesetzt war, galt es den Tag bei widrigsten Witterungsverhältnissen so Athleten-freundlich wie möglich, sprich mit viel Regeneration, zu gestalten. Im Gegensatz zu Berlin, Dortmund oder Mannheim hatten wir leider keinen Masseur dabei.

Der Start rückte näher und der Himmel hatte ein Einsehen: Der Regen hörte tatsächlich kurzzeitig auf. Die Anspannung bei allen Beteiligten war bereits im Callroom zum Greifen. Es war klar, in diesem Rennen konnte nicht mehr taktiert werden. Wer gewinnen wollte, musste an seine Grenzen gehen. Oder darüber hinaus.  

Von Beginn an sorgte Simon Nüß von den Stadtwerken München, der amtierende Süddeutsche Meister, für ein hohes Tempo. Um jegliche Rangeleien zu vermeiden, hielt sich Fred zunächst im hinteren Feld auf. Dann, rund 150 m vor dem Ziel, setzte er zum Spurt an, mit dem die wenigsten der Konkurrenten gerechnet hatten. Mit einem unglaublichen Stehvermögen gelang es ihm, sich Meter um Meter nach vorne zu schieben, um schließlich völlig unfassbar für alle Mitgereisten, aber vor allem für ihn selbst, am Ende auf Platz drei zu landen.

Er hatte sich hinter Simon Nüß und Jakob Fichtner von Preußen Berlin die Bronzemedaille gesichert. Unfassbar!!!

Bei der Siegerehrung waren es vor allem die Jubelrufe unseres Fan-Clubs, die durchs ganze Stadion zu hören waren. Ganz Deutschland kennt uns nun, und wenn noch jemand einen Beweis gebraucht hat, dass David gegen Goliath bestehen kann, dann hat ihn Fred mit seinem dritten Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften geliefert!

(Text und Bilder: Anke Höpfer)

..und hier Freds beide Läufe zum Nachgucken:

Vorlauf

Endlauf

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Platz 1 für Fred Fuchß und Platz 2 für Livia Weigle

Nach Platz drei im vergangenen Jahr und Platz zwei in der Halle sollte es dieses Mal der Titel über die 800m werden, zumal Fred Fuchß mit der schnellsten Zeit gemeldet war und damit als Favorit in den Wettbewerb ging. Aber Meisterschaftsrennen haben ja bekanntermaßen ihre eigenen Gesetze.

Bei optimalen äußeren Bedingungen und einer tollen Atmosphäre im Stadion an der Festwiese in Stuttgart konnte die Parole nur lauten: Angriff! Der Veranstalter hatte die 11 Zeitschnellsten in einen Lauf zusammengefasst. Wer hier als Sieger hervorging, sollte den Titel für sich beanspruchen dürfen.

Auf der äußeren Bahn startend, ging Fred von Anfang an kein Risiko ein. Um sich aus Rangeleien herauszuhalten, setzte er sich direkt an die Spitze des Feldes. Was dann folgte, entlockte selbst den Konkurrenten anerkennende Worte im Ziel: ein souveräner Start-Ziel-Sieg, bei dem es ihm sogar gelang, den Angriff auf der Zielgeraden von Nico Eberle von der SG Schramberg abzuwehren! Mit einer Endzeit von 2:04,89 min bestätigte er noch einmal seine Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften Ende Juli in Koblenz.

Ebenfalls ein persönliches Highlight erlebte Livia Weigle über die 100 m in der Altersklasse W15. Mit 13,06 sec hatte sie sich als Zweitschnellste unter 24 Teilnehmerinnen aus den Vorläufen für das Finale qualifiziert. Nun galt es die Nerven zu behalten und konzentriert zu bleiben. Und was bei den Süddeutschen noch nicht funktioniert hatte, klappte dieses Mal: Nach einem fulminanten Start musste sie lediglich Isabell Paule von der LG Filder an sich vorbeiziehen lassen und stürmte am Ende als Zweite in 12,89 sec über die Ziellinie. Mit der Silbermedaille um den Hals durfte sie sich aus Stuttgart verabschieden.

Ein schöner Erfolg für die beiden Leichtathleten und eine Bestätigung für ihre Trainerin Anke Höpfer, dass sich die aufgewendete Zeit und Energie so langsam in Erfolge ummünzen. Herzlichen Glückwunsch dem Team für diese tolle Leistung und wir drücken Fred ganz feste die Daumen, dass er am 26./27.7. bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Koblenz einen ähnlich tollen Lauf hinlegen kann.

10 Titel bei den LA-Frankenmeisterschaften

Mit 16 Athletinnen und Athleten der Altersklassen M/W 12 und älter war die TSG Bretzfeld-Rappach einer der zahlenmäßig stärksten Vereine, die in Neckarsulm bei den Frankenmeisterschaften am Start waren.

Was es bedeutet, ein geschlossenes Team hinter sich zu wissen, durfte dieses Mal Niclas Henkel (M13) erfahren. Mit einer neuen Bestleistung von 43,50 m im Ballwurf hatte er sich bereits den Titel in dieser Disziplin gesichert, bevor er über die 800 m – Distanz an den Start ging. Während die Konkurrenz das Rennen sehr schnell anging, ließ Niclas sich nicht beirren sondern verließ sich auf sein Zeitgefühl. Erwartungsgemäß wurden die anderen sehr schnell langsamer und Niclas zog unbeirrt an ihnen vorbei. Was dann passierte, konnten sein Teamkolleginnen und – kollegen erst gar nicht fassen: Niclas brachte phasenweise bis zu 50 Meter Abstand zwischen sich und den Rest des Feldes. Unter den Anfeuerungsrufen seines gesamten Teams stürmte er mit einer phantastischen neuen Bestzeit von 2:35, 77 min (zuvor 2:48,00 min) ins Ziel.

Mit 4,72 m pulverisierte Luise Bauke im Weitsprung der Altersklasse W12 ihre bisherige Bestleistung von 4,35 m und sicherte sich den Titel. Gleiches galt für den Sprint über 75 m, wo sie erstmals, und das deutlich, mit 10,74 sec die 11sec-Marke unterbot und damit klar vor Mila Gledic (11,22 sec) von der LAV Heilbronner Land auf Rang 1 landete.

Ebenfalls einen Doppelerfolg für sich verbuchen konnte ihre Schwester Emilia, die sich in der Altersklasse W14 die Titel im Hochsprung und über die 300 m sicherte.

Sich selbst aber auch ihre Trainer überraschte Lina Renk die am Vortag in der Altersklasse W11 mit 4,15 m auf Platz 3 landete.

Ferner dürfen sich Frankenmeister 2024 nennen:
Fred Fuchß (300m M15)
Finn Henkel (Speerwurf, U18)
Livia Weigle (100 m, Weitsprung, W15)

Vizemeister wurde Luca Kaiser über 400 m in der Altersklasse U18

Fred Fuchß läuft mit neuer Bestzeit auf Rang 5

Die Süddeutschen Meisterschaften stellten den vorläufigen Höhepunkt in der aktuellen Wettkampf-Saison dar. Mit Fred Fuchß und Livia Weigle konnten sich dieses Jahr erstmals zwei Athleten der TSG qualifizieren. Mit dem Vereinsbus startete samstags eine kleine Gruppe aus Athleten, Betreuern und Fans  für die zweitägige Veranstaltung nach Koblenz.

Bereits auf dem Parkplatz wurde deutlich in welcher Liga wir aktuell spielen. Wer zu den Besten des Landes zählt darf große Namen nicht fürchten.

Im Weitsprung der weiblichen Jugend W15 konnte Livia nicht ganz an ihre bisherigen Ergebnisse anknüpfen. Nach einem gültigen Versuch über 5,03 m und zwei Fehlversuchen war für sie nach dem Vorkampf der Wettbewerb beendet. Die Weite reichte am Ende für Platz 13 in einem 24 Teilnehmerinnen starken Feld.

Am Sonntag standen die 100 m auf dem Programm. Die Zwischenläufe waren das Mindestziel, was sie sich vorgenommen hatte. Dafür galt es sich mit 48 Konkurrentinnen um 18 Startplätze zu bemühen. Mit 13,02 sec im Vorlauf war die Qualifikation schnell abgehakt. Im Zwischenlauf sollte es eine Zeit unter 13 sec werden. Die große Anspannung verhinderte jedoch, locker das Rennen zu bestreiten.

Nach einem sehr guten Start verkrampften die Beine nach der Hälfte der Strecke und die Uhr blieb bei 13,06 sec stehen. Auch wenn sich die eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllten, können sich die Leistungen gemessen am Niveau dieser Veranstaltung durchaus sehen lassen.

Es stand noch der 800m-Lauf von Fred aus. Im Gegensatz zum Vortag hatte sich das Wetter beruhigt und die Bedingungen waren ideal. Bereits auf dem Aufwärmplatz war die Spannung unter den Läufern zu spüren. Hier waren mit die Besten der Nation am Start. Es galt, im Rennen die Nerven zu bewahren und auf seine eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Die von den Trainern vorgegebene Marschroute war bereits nach 100 Metern hinfällig. Doch Fred ließ sich nicht beirren. Die erste Runde absolvierte er, wenn auch ein gutes Stück hinter dem Rest des Feldes, in der vereinbarten Zeit und vertraute darauf, dass die anderen langsamer werden würden und er sich auf seinen Schlussspurt verlassen konnte.

Was dann jedoch ab der 600m-Marke passierte, ließ Betreuer und Fans ungläubig am Bahnrad zurück: Fred scherte auf Bahn zwei aus und stürmte die Zielgerade hinunter, bevor er mit einer phantastischen neuen Bestzeit von 2:02,18 sec als Fünfter über die Ziellinie lief. Ein für alle unfassbares Ergebnis!

Damit hat er sich endgültig in der deutschen Spitze etabliert. Die am Montag veröffentlichte deutsche Bestenliste führt ihn auf Platz 8. Der Einzug ins Finale bei den Deutschen Meisterschaften Ende Juli ist damit keine Illusion mehr.

Die unglaubliche Reise geht weiter!!!

Pfingstsportfeste in Heidelberg und Mannheim

Bei den Quali-Tagen in Heidelberg wird die Laufeinteilung nicht nach Altersklassen sondern nach gemeldeten Laufzeiten vorgenommen. Diesen Vorteil wollte Fred Fuchß nutzen, um seine in Ludwigsburg gelaufen Norm für die deutschen Jugendmeisterschaften zu untermauern. Als einer der jüngsten im Feld lief er taktisch klug, ließ die ganz starken Läufer ziehen und orientierte sich an dem um fünf Jahre älteren Ahmed Idris Salih von der LG Neckargmünd, der mit fast derselben Zeit wie Fred gemeldet war.

Eingangs der Zielgeraden lag Fred noch knapp hinter seinem Konkurrenten, ging dann nach außen und lief nach einem spannenden Finish am Ende mit zwei Hundertstel Vorsprung und einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:05,27 min ins Ziel. Um ein Haar hätte er den Meeting-Rekord von 2:05,00 min gebrochen. Diese Zeit bedeutet gleichzeitig Rang 10 in der aktuellen deutschen Bestenliste.

Mit gleich zwei neuen Bestleistungen fuhr Livia Weigle vom Pfingstsportfest in Mannheim nach Hause. Lediglich ein gültiger Versuch im Weitsprung reichte, um ihre Bestleistung auf 5,20 m zu schrauben. Nach vielen Unwegsamkeiten in der Saison-Vorbereitung war das wie ein Befreiungsschlag. Die Weite reichte für Platz 6 in der Altersklasse U18, der sie eigentlich erst im kommenden Jahr angehört.

Noch größer war die Freude nach dem 100m-Lauf: Das Ziel, unter die 13 Sekunden-Marke zu laufen, war in den bisherigen Wettkämpfen noch weit entfernt geblieben.

In Mannheim war es dann die perfekte Laufeinteilung, die zum lange ersehnten Ziel führte. Alle Konkurrentinnen waren mit 12er-Zeiten gemeldet. In ihrem Sog schaffte es Livia mit 12,89 sec ins Ziel zu stürmen, was nach Foto-Finish den Sieg bedeutete.       

Wahnsinn, was die beiden da wieder abgeliefert haben.